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Zehn Tage der Morgendämmerung

Die „Zehn Tage der Morgendämmerung“ (persisch دهه فجر) gelten die Tage zwischen dem 1. und 11. Februar. Der letzte der Tage ist ein Feiertag im Iran und wird Tag der Islamischen Revolution genannt.

Damit wird der zehn Tage gedacht zwischen Rückkehr Imam Chomeinis aus dem Exil am 22. Bahman und der Ausrufung der Islamischen Republik im Iran. Damit soll des Anbruches des neuen Zeitalters gedacht werden. Als Tag des Sieges der Islamische Revolution gilt der Tag, an dem Imam Chomeini die Islamischen Republik im Iran ausgerufen hat am 22. Bahman (11. Februar).

Am 1. Februar 1979 landete Imam Chomeini in Teheran und besuchte als erstes den Märtyrerfriedhof Behescht-e Zahra, auf der er in seiner historischen Rede die baldige Gründung der Islamischen Republik Iran angekündigt hat. Er erklärte das von Schah Muhammad Reza Pahlavi eingesetzte Shapour Bachtiar Kabinett für illegal und forderte zum Umsturz auf.

Imam Chomeini setzte am 5. Februar eine Übergangsregierung unter Leitung von Mehdi Bazargan als Premierminister ein. Am 8. Februar schworen die im Land verbliebenen Luftwaffenoffiziere Imam Chomeini ihre Treue.

Am 10. Februar erklärte das Bachtiar Kabinett eine Ausgangssperre. Imam Chomeini forderte alle Bürger auf, auf die Straßen zu kommen. Soldaten und Polizisten liefen zu den Demonstranten über.

Am 11. Februar, nachdem er verzweifelt versucht hatte zumindest von Resten der Armee Unterstützung zu erhalten und gescheitert war, trat Bachtiar ab und floh nach Paris. Die Islamische Revolution hatte gesiegt.

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