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Taubentürme in Iran

Taubentürme (Borj-e-Kabutar – „Taubenburg“, oder allgemeiner Kabutar Khaneh − „Taubenhaus“, persich کبوتر خانه) aus kalkverputzten Lehmziegeln haben meist die Form abgestumpfter Pyramiden oder von Rundtürmen mit flachen Dächern, wobei auch sich stufenförmig nach oben verjüngende Türme vorkommen.

Die berühmten Taubentürme von Isfahan sind rund oder kleeblattförmig.

Sie können einen Durchmesser von über 15 m und Höhen von 10–20 m erreichen. Die Wände sind aus Lehmziegeln gemauert und teilweise mit Kalkputz überzogen.

Für die wenig fruchtbaren Böden der Felder waren große Mengen Dünger nötig. Taubenkot wurde auch als Beize in der Lederindustrie verwendet, sowie zur Herstellung von Schwarzpulver.

Neben zahlreichen erhaltenen Taubentürmen in ganz Iran sind aus safawidischer Zeit die Sieben Türme von Charun erwähnenswert.

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Älteste Handschrift von Ferdowsis Schahnameh

Mit der Entdeckung einer neuen Handschrift von Ferdowsis Schahnameh in der Bibliothek des Museums in Florenz (Ms. Cl. lll. 24) aus dem Jahre 1217 (Muharram 614 n.d.H.), der ältesten Handschrift von Ferdowsis Schahnameh, begannen Schahnameh-Forscher, sich auf die Identifizierung und Erforschung dieser Handschrift zu konzentrieren. Aus den erhaltenen Notizen von Dr. Azizollah Jowayni geht hervor, dass die Arbeit zur Korrektur und Erläuterung der Verse dieser wichtigen Version des Schahnames Mitte der 1960er Jahre begann. Einem Satz in einem seiner erhaltenen Manuskripte zufolge wurde die Korrektur der Verse des Manuskripts des Schahnames, bekannt als „Florenz“, ohne sie zu erläutern, „in Polen, in der Stadt Krakau, im Jahr 1992 n. Chr. abgeschlossen.