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Der Frühling von Dschalaleddin Rumi

Dschalal ad-Din Muhammad Rumi (1207-73) war der größte mystische Dichter des Islam und Gründer des Sufi-Ordens der tanzenden Derwische. Rumi erkannte die Liebe, insbesondere die zu Gott, als die Haupttriebfeder des Universums, die ihn zu einem an Gedankenreichtum überquellenden Werk inspirierte.

Geprägt von seinen spirituellen Erfahrungen und dieser beseelten Liebe zu Gott ward er auserkoren, einige der schönsten und leidenschaftlichsten Gedichte der Weltliteratur hervorzubringen.

Dschalaleddin Rumi sagt in einem Gedicht über Frühling:

Der Frühling, der dem Herbste folgt,

weist auf die Auferstehung hin,

die Feuer, Wasser, Sonne, Wind und Wolk‘,

erfassen wird. Und wunderbar

stell’n die Geheimnisse sich offen dar.

So seht, wie die Natur uns zeigt,

wie, was die Erde einst verschlang,

aus ihrem Munde wird ausgespien.

All unser Denken, Glauben – kurz:

Jedes Geheimnis wird von Gott enthüllt.

So säe gute Saat,

denn sie wird fruchtbar sein.

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