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Zum Suhrawardi -Gedenktag

Der 8. Mordad, gleich dem 30. Juli, ist der Gedenktag des Suhrawardi in Iran.

Suhrawardi Maqtul war ein philosophischer Mystiker aus dem Iran und Begründer der Ischraqiyya-Schule. Suhrawardi gilt bei seinen Anhängern als der „Meister der Philosophie der Erleuchtung“. Seine Lehren über die Lichttheologie diskutiert er in fast fünfzig verschiedenen Werken. Er beschreibt das Wesen Gottes als das überall in seiner Schöpfung verstreute Licht.

Von den Gelehrten in Aleppo wird der junge mystische Philosoph Suhrawardi sehr gefürchtet. Diese können schließlich den Herrscher al-Malik az-Zahir mit Hilfe von dessen Vater Sultan Saladin davon überzeugen, dass Suhrawardi eine gefährliche Person sei. Er wird daraufhin gefangengenommen und wird im Alter von 38 Jahren im Kerker hingerichtet.

Die Philosophie Suhrawardis beeinflusst unter anderem Mulla Sadra sehr stark. Große Anteile dieses Einflusses erkennt man zum Beispiel bei dem orthodoxen Mystiker Mir Dard im 18. Jh. n.Chr., der Gott mit Licht gleichsetzt.

Suhrawardis wichtigste Werke sind:
Hikmat al-Ischraq (Philosophie der Erleuchtung)
Hayakil an-Nur (Die Licht-Altäre)
Aql-i Surch (Der Rote Intellekt)
Awaz-i par-i Dschibril (Der Klang der Schwinge Gabriels)
Qissat al-Ghurba al-Gharbiya (Die Erzählung vom westlichen Exil)
Lughat-i Muran (Die Sprache der Ameisen)
Safir-i Simurgh (Das Flöten des Simurgh)
Waridat (Gebete)
Taqdisat (Heiligungen)
Awarif al Maarif

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