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Der Imam Platz in Isfahan

Der Platz „Meidan-e Naghshe Jahan“ (persisch ميدان نقش جهان‎), im historischen Zentrum der Stadt Isfahan gehört mit fast neun Hektar Fläche zu den größten Plätzen der Welt.

Er stellt ein wichtiges Zeugnis des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens Persiens im safawidischen Zeitalter dar und wurde 1979 als bedeutende historische Stätte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Ab 1592 wurde damit begonnen, die Stadt wieder aufzubauen. In dieser Zeit lebten die Bewohner im seldschukischen Teil mit alter Bebauung und engen und gewundenen Gassen in der Umgebung von Freitagsmoschee und seldschukischem Platz. Die Verlegung der Hauptstadt nach Isfahan hatte zur Folge, daß neue Elemente die alte Bausubstanz ersetzten und ergänzten. Shah Abbas und seine Architekten, insbesondere der Baumeister Ali Akbar-e Isfahani erweiterten die Stadt zum Zayandehrud hin. Aus der seldschukischen Stadt mit 8 Toren wurde eine Stadt mit 12 Toren in der Safawidenepoche.

Es war entscheidend, daß ein repräsentativer Platz entstand als Zeichen für die zentrale Stellung Isfahans für Macht und Herrschaft. Ein Platz wurde mit 159 m Breite und 525 m Länge geplant und schnell gebaut. Der Platz eignet sich zum Polospiel und hat eine Fläche über 83500 m2.

Nach dem Tien An Men Platz in Peking ist dieser Platz der zweitgrößte weltweit. Im Laufe der Jahre 1592 bis 1629 gebaut, wurde er von der Unesco als Weltkulturerbe registriert. Nun verwendet man ihn für wirtschaftliche, staatliche und religiöse Zwecke und er ist das Abbild der Welt. Welche Seite man auch betrachtet, sie ist voll verschiedenster Kunst.

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