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Berufung auf dem Berg Hira

Propheten Muhammad (s.) war von früher Jugend an ein Gottsucher. Auf dem Berg Hira in der Nähe von Mekka, wohin er sich jedes Jahr zu Meditation und zu beten zurückzog, hatte er im Alter von 40 Jahren ein Berufungserlebnis.

 

Die Berufung erfolgte am 27. Radschab 13 Jahre vor der Auswanderung (bzw. im 40 Jahr des Elefanten nach damaliger Zeitrechnung). Die Überlieferungen unterscheiden sich in vielen Details aber können grob so zusammengefasst werden: Als Propheten Muhammad (s.) in der Höhle Hira war, kam der Engel Gabriel (a.) zu ihm. Dann herrschte er ihn an: „Lies!“ Muhammad antwortete „Ich kann nicht lesen.“ Der Engel ergriff ihn erneut und drückte ihn so heftig wie beim ersten Mal. Danach wiederholte er seinen Befehl: „Lies!“ Beim dritten Mal fuhr er dann fort:

 

Lies im Namen deines Herren, der erschuf. Erschuf den Menschen aus einem haftenden Tropfen. Lies, und dein Herr ist der Großzügigste, der lehrte mit dem Schreibrohr, lehrte den Menschen, was er nicht wusste.“(al-Alaq; 96; 1-5)

 

Dies waren die ersten fünf offenbarten Verse des Koran. Durch diese Begegnung war Muhammad zum Propheten geworden.

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